Survival: Fountain of Youth - Test / Preview (PC) - game7days (2024)

Survival-Spiele gewinnen nun seit einigen Jahren immer mehr Beliebtheit. Besonders Koop-Titel wie The Forest, ARK, Conan Exiles und ähnliche Spiele werden auch heutzutage noch sehr gerne gespielt. Singleplayer Titel in diesem Genre gibt es verhältnismäßig wenige und davon noch weniger gute. Umso interessierter waren wir an Survival: Fountain of Youth, als wir erstmalig einen Trailer zu dem Spiel gesehen haben. Seit etwas mehr als 3 Wochen ist der Titel nun auf Steam im Early Access verfügbar und wir haben uns den Titel einmal genauer angeschaut.

Die Suche nach dem Jungbrunnen

In einer kleinen Zwischensequenz bei dem Spielstart erfahren wir, dass wir ein Mitglied der Crew von Ponce De Leon sind und unser Ziel ist es, den sogenannten Jungbrunnen zu finden, welcher natürlich wie es der Name schoin sagt, ein langes Leben verspricht. Eines Nachts werden wir von einem Crew-Mitglied geweckt und nach einer kurzen Einführung in die Steuerung und das Ziel unserer Expedition, kommt es wie es kommen musste. Aufgrund eines Sturms kentert unser Schiff und wir landen auf einer Insel, ohne Hilfsmittel und müssen versuchen, Ponce de Leon und unsere Crew zu finden. Der Kampf ums Überleben beginnt an genau dieser Stelle.

Für die Leser die nicht wissen, was unter dem Survival Aspekt gemeint ist: Hier muss man neben der Geschichte oder Story auch um das Überleben kämpfen. Das bedeutet natürlich nicht nur, im Kampf gegen wilde Tiere oder Bestien siegreich zu sein, sondern sich auch um Nahrung, Wasser, die eigene Gesundheit, Krankheiten und Wettereinflüsse zu kümmern, um nicht das Zeitliche zu segnen. Survival: Fountain of Youth geht hier einen besonderen Weg.

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Die ersten Schritte

Trotz der Tatsache, dass sich Survival: Fountain of Youth aktuell in der Early Access Phase befindet, hat das Spiel schon ziemlich viel Inhalt und auch eine Art Tutorial, welches des Spieler die Grundlagen des Spiels näher bringen soll. So erlernen wir sofort, wie man Gegenstände einsammelt, Kämpfe ausfechten kann und kleine Gegenstände craftet. Bewaffnet mit diesem Wissen geht es nun daran, frisch gestrandet auf einer Insel, das eigene Überleben zu sichern. Hier hat man versucht, so realistisch wie möglich an die Sache heranzugehen. Das bedeutet, zunächst einmal müssen die Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wasser und Schlaf sichergestellt werden und zum Jagen benötigt man nun einmal ein Speer oder eine andere Waffe. Der Spieler hat nun also die Aufgabe, Materialien wie Stöcke, Palmenblätter, Steine und andere Materialien zu sammeln, um sich eine Grundausrüstung herstellen zu können.

Zur Grundausrüstung zählen wie bereits erwähnt ein Speer, eine Blätter-Ausrüstung, eine Axt und andere Kleinigkeiten wie Verbände, um kleine Verletzungen heilen zu können. Auch ein Unterstand ist natürlich nicht verkehrt, um darunter ein Blätter-Schlafplatz zu errichten. Nur bei solchen Schlafstellen kann man sich von der Erschöpfung erholen, welche man unvermeidlich durch Aktionen erhält. Im Vergleich zu anderen Spielen vergeht hier die Zeit nicht langsam, wenn man etwas tut, sondern je nach Aktion vergehen mehrere Minuten eines Tages bis hin zu Stunden und je mehr man tut, desto größer ist die Erschöpfung. Der Schlafplatz füllt die Energie durch das Schlafen automatisch wieder auf. Natürlich könnte man die Schlafstelle einfach unter freiem Himmel platzieren, allerdings gibt es in Survival: Fountain of Youth auch Wettereffekte, die einem zusetzen können.

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Erkundet die Insel

Das Ziel ist natürlich klar: Von der Insel entkommen und unsere Crew oder Flotte wiederfinden. Das funktioniert jedoch nicht, indem wir nur bei unserem sicheren Bereich bleiben. Stattdessen wird von uns erwartet, die große Insel zu erkunden. Auf dieser Insel finden wir uralte Gebäude und Ruinen, Informationen zum Verbleib von Ponce de Leon und Rätsel, welche von uns gelöst werden müssen. Dies bringt uns natürlich Fähigkeitspunkte ein, die wir in einem Skillbaum investieren können. Die Skills umfassen passive Fertigkeiten aber auch neue Baupläne zum Errichten von Gegenständen und Objekten, die man nicht einfach von Hand herstellen kann. Ein wichtiger Punkt sind die großen Mammutbäume der Insel, an welchen wir mit Lianen hergestellte Leitern befestigen können. Mit hergestellten Kartografie-Kohlestücken bestückt klettert man schlussendlich auf diesen Baum und kann einen weiteren Teil der Insel kartografieren. Auf der Karte werden nun fortan alle in der Umgebung befindlichen sammelbaren Objekte angezeigt. Diese können geerntet oder abgebaut werden und haben danach eine Respawn-Zeit von mehreren Tagen.

Wichtig ist, dass es im Dschungel oder auf den Inseln von wilden Tieren wimmelt. Darunter zählen neutrale oder friedliche Tiere wie wilde Hühner oder auch Krebse, über giftige Tiere wie Schlangen und Skorpione und natürlich auch aggressive Tierarten wie große Dachse, Wildschweine und anderes Getier, welches uns ans Leder will. Je nach Tierart benötigt man natürlich auch stärkere Waffen und Rüstungen, um nicht sofort das Zeitliche zu segnen. Um bessere Objekte herstellen zu können, benötigt man schlussendlich einen Hammer.

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Schaffe, schaffe, Häusle baue!

Bewaffnet mit einem Hammer kann man sich daran setzen, eine richtige Basis und andere hilfreiche Objekte zu bauen. Zu Beginn stehen hier Fundamente, Wände, Türrahmen, Fensterrahmen, Fensterläden, Türen und verschiedene Dächer-Typen zur Auswahl, sowie Treppen und auch Rampen, welche aus Palmenblättern und Stöcken hergestellt werden können und endlich ein richtiges Dach über dem Kopf gewährleisten. Aber auch andere nützliche Objekte muss man mit dem Hammer herstellen. Darunter zählen Schubkarren zum Transportieren von schweren Gütern wie Baumstämmen, größere Lagerfeuer, Werkbänke, Gerberbänke und andere Herstell-Bereiche, welche schlussendlich neue Herstelloptionen für Waffen und Werkzeuge oder Rüstungen mit sich bringen. Auch die Option für einen Steg steht euch dann zur Verfügung, mit welchem man selbstverständlich kleine bis große Boote erstellen kann. Diese fungieren ebenfalls als Basis, aber auch als Transportmittel zwischen den verschiedenen Inseln, allerdings können diese durch Feinde sowie durch Wetter zerstört werden.

Im Verlauf von mehreren Wochen im Spiel reist man so von Insel zu Insel, erlangt neue Materialien und Baumöglichkeiten, findet mehr über den Verbleib der Crew heraus und hat irgendwann die Möglichkeit erreicht, ein großes Flottenschiff zu errichten, um schlussendlich wirklich von der Inselgruppe entkommen zu können. Allerdings nimmt dies natürlich viel Zeit in Anspruch, da man häufiger neue Objekte herstellen muss, da die alten Kaputt gehen können und nicht alle können schnell repariert werden. Ferner erhält man einen Debuff bei einem Tod und muss eine Art Trank auf der Insel finden, welcher diesen entfernt, damit man nicht permanent mit weniger Leben auf der Insel sein Dasein fristet.

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Schöne Atmosphäre, fehlendes Balancing

Es gibt in Survival: Fountain of Youth wirklich viel zu entdecken. Darunter zählen eben die unterschiedlichen Inselgruppen, die verschiedenen Biome und Tierarten und auch die alten Ruinen. Zu Entdecken gibt es eine ganze Menge und man kann viele Stunden investieren, ohne dass es einem langweilig wird. Auch wurde das Spiel grafisch sehr detailreich gestaltet und es funktioniert vom technischen Aspekt zum aktuellen Zeitpunkt sehr gut. Die vorhandenen Soundeffekte passen perfekt zum Geschehen. Das gilt für die Tiergeräusche, die Wettereffekte und die Aktionen, welche der eigene Charakter ausführt.

Lediglich am Balancing muss der Entwickler noch feilen. Es ist in Ordnung, dass einige Objekte eine Respawn-Zeit haben und auch, dass Objekte kaputt gehen können, allerdings sind die Zeitspannen unserer Meinung nach noch zu übertrieben. Die Axt hält nur wenig aus, Steine oder Stöcke respawnen erst nach 21 Ingame Tagen und auch an Nahrungsmitteln kann es einem Schnell mangeln. Allerdings kann man darüber noch hinwegsehen und der Entwickler hat hier noch genug Zeit zum nachbessern. Alles in allem jedoch macht Survival: Fountain of Youth bereits jetzt in diesem frühen Stadium der Entwicklung eine Menge Spaß und hat Potential!

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Author: Otha Schamberger

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